Hallo Julia und alle anderen,
wir befinden uns gerade in ... ähm ... eh ... Moment mal
kurz, muss ich kurz nachgucken. Achja, in Pismo Beach. Sorry Leute. Wenn man
solche krassen Fernsehstars sind wie wir, vergisst man oft in welcher Stadt man
gerade ist. ( --> Witz ≠ Arroganz). Gestern während der Show habe ich, unwichtigste Person, die
da Backstage rumgewuselt ist (Gast vom unwichtigsten Gast), sichergestellt,
dass sich niemand mehr von diesem herrlichen, vielfältigen Büffet erquickt als ich.
Wir wünschten wir wären wirklich Fernsehstars, denn dann hätten uns
Tom Hanks, Julia Roberts und Mel Gibson vielleicht in ihr Haus gelassen. Nach
der Show gestern sind wir nämlich nach Malibu, wo viele Stars leben, gefahren.
Die drei oben genannten leben ziemlich nah beieinander und deshalb spaßten wir,
dass sie bestimmt gerade einen Grillabend zusammen machen. Hihi, wir haben uns
vielleicht ins Fäustchen gelacht. Wir stellten uns vor, dass sie uns einladen
würden, wenn sie uns draußen vor der Tür sehen. Wie cool wäre das denn! Doch
leider – Pustekuchen. Bei Julia Roberts Haus versperrte das Tor wie so oft
jegliche Sicht.
Wir haben
aber ihren Chauffeur vor dem Tor getroffen
Von Tom Hanks und Mel Gibsons Häusern haben wir nicht einmal
ein Foto machen können, da die ganze Nachbarschaft abgesperrt ist und nur
Bewohner eintreten können. Wir denken aber, dass Tom Hanks vielleicht an uns
vorbei gefahren ist. Das hat uns Groupies schon gereicht.
Hin und wieder muss auch mal gewaschen werden. In den USA
ist das mit öffentlichen Laundromats
überhaupt kein Problem.
Wie viele Waschmaschinen gibt es hier?
„so
sswanzig-, dreißigtausend, pipapo“
Es ist wirklich kinderleicht.
Wer dennoch Fragen hat, sollte sich das hier durchlesen, besonders Punkt 1:
Hier noch ein paar Bilder, die in Malibu geschossen wurden:
Dieses
Foto wurde faultierstyle durch die dreckige Windschutzscheibe gemacht. Das
untere ist Saras Pullover, der auf dem Armaturenbrett trocknet
Die Nacht verbrachten wir auf einem Wal-Mart Parkplatz.
Dieser Wal-Mart sollte sich am nächsten Morgen als eine Goldgrube erweisen. Wir
entdeckten nämlich Brötchen und der/die/das Nutella.
Sara griemelt und frinselt.
Ele spült.
Langsam aber sicher tuckerten wir nach Santa Barbara.
Bis jetzt
haben wir 2250km mit unserem Gefährt zurückgelegt
Fun fact: Santa Barbara ist die
teuerste Wohngegend der USA. „Der durchschnittliche Hauspreis beträgt 1,13
Millionen US-Dollar. Dies ist mehr als doppelt so viel wie der
durchschnittliche Preis in Kalifornien, welcher bei 564.430 US-Dollar liegt.
Im Osten der Stadt liegt Montecito, ein Bezirk, der
zu den reichsten in den USA gehört. Das Durchschnittseinkommen beträgt hier
70.077 US-Dollar, mehr als das Dreifache des Landesdurchschnitts (21.587
US-Dollar)“ (Quelle: Wikipedia).
So viel Informationsbeschuss verlangt nach
einem Bild:
Dies ist der Moreton Bay
Feigenbaum, der 1876 gepflanzt wurde und der größte Ficus macrophylla der USA
ist. Er ist 24m hoch und von Astspitze zu Astspitze sind es bis zu 60m.
„(...) Ich
sah dich unter dem Feigenbaum (...)“ Johannes 1:50.
Als nächstes besuchten wir die Mission Santa
Barbara, die „Königin der Missionen“.
Für
Amerikaner sind alle Gebäude, die über 100 Jahre alt sind, total antik,
prähistorich und klassich
Kein Geld und kein Bock auf die Tour, also
ging es sofort weiter. Der letzte Stopp in Santa Barbara war der/die/das Pier. Erstmal
das Auto am Strand parken.
Uns fiel auf, dass wir mittlerweile zu
Pier-jägern mutiert sind. Wir finden sie alle!
Dieses
Bild finden wir nicht so toll, aber kurz vorher bei der Mission haben wir eine
Postkarte mit diesem Motiv gesehen... Grund genug, um auch davon ein Bild zu
machen
Am Ufer des Piers beobachteten wir ein paar
Seehunde und Seeee(-)Eeeelefanten (Quelle: Duden):
Die haben sich bestimmt dort aufgehalten, da sich
viele Fische im Wasser tummeln. Das haben sich auch nicht die (mich)
beschissenen Pelikane entgehen lassen. Die kreisen über dem Wasser und wenn sie
einen Fisch ausfindig machen, stürzen sie sich überstürzt in den Sturzflug und
tauchen ins Wasser ein.
Abgesehen von Pelikanen gab es aber noch genug
anderweitiges Gefieder. Wir fühlten uns schon fast wie in einem Hitch-cock
Film.
der
Mann in der Mitte kann es auch nicht fassen
Am Pier begegneten wir zwei Obdachlosen. Dem
einen gaben wir Geld, dem anderen nicht. Einer hatte ein Schild auf dem stand:
„need $$$ for weed“. Der andere hatte sich mehrere Spiele ausgedacht, die
einem zum Geld geben motivierten. Mal wieder kann man sich alles mit dem
Prinzip der Anreize erklären.
Die Reise ging weiter nach Pismo Beach. Hier
werden wir die Nacht verbringen. Schlaft gut!
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