Donnerstag, 16. Januar 2014

Kingston - das pure Leben

Grüßt euch ihr netten Leute!

Kurze Anmerkung: Wir freuen uns mega über Kommentare! Danke an die coolen Leute, die uns immer welche schreiben! Das ist sehr motivierend, denn es zeigt, dass den Blog tatsächlich Leute lesen. Habt ihr schon gesehen, dass wir immer auf eure Kommentare antworten? Ich weiß nicht, ob ihr dann per Email benachrichtigt werdet? Ihr könnt ja mal gucken, wenn ihr uns was geschrieben habt. Höchstwahrscheinlich haben wir darauf geantwortet.

Weitere Anmerkung: Heute müsst ihr nochmal unsere schreckliche Bildqualität entschuldigen. Wir haben nur Smartphonefotos, was zum großen Teil an den spontan zu fotografierenden Situationen liegt.

Unser Leben geht hier fröhlich weiter in Kingston. Wir wandern jeden Tag über einen vereisten Parkplatz zur Bushaltestelle, fahren in die Uni, haben eine Vorlesung, gehen Sport machen, haben eine weitere Vorlesung und gehen danach meistens was essen oder einkaufen. Dann fahren wir zurück zu unserem Apartment und lesen was, arbeiten an unserem online Kurs, schreiben Blogeinträge und chillen. Bisher waren unsere einzigen regelmäßigen Aktivitäten hier ein paar Treffen mit anderen Austauschschülern und zwei Kirchenbesuche. Jetzt sind wir aber schon dabei uns mehr in den Canadian way of life zu integrieren und werden uns im Outdoor Club anmelden und alles mitmachen, was angeboten wird. Wir sind ja schließlich nicht (nur) zum Studieren hier.



Am Dienstag hat das coole QUIC (Queen’s University International Centre) einen Kennenlern-Abend organisiert. Da haben wir Menschen-Bingo gespielt, ganz viele nette Leute getroffen und es gab kostenloses Essen! Die Uni und ihre verschiedenen Clubs oganisieren hier wirklich viel für ihre Studenten und wir Austauschis werden besonders lieb behandelt um uns einzugewöhnen. Bei diesem Event waren aber kaum andere Austauschschüler, sondern andere internationale Leute, die in Queen’s ihren Doktor oder Master Degree machen. Da haben wir dann nicht nur Business Studenten getroffen, sondern auch ganz viele andere Disziplinen.

Unser Kennenlern-Menschen-Bingo (bevor wir rausgefunden haben, dass man für jeden Eintrag eine andere Person finden muss)

Der Unterricht hier ist wirklich ganz anders als in Maastricht. Während in Maastricht das meiste in Tutorials von ca. 15 Personen besprochen und gelernt wird, sitzen wir hier mit ca. 50 Leute in einer Vorlesung. Die Vorlesungen sind manchmal interessant. Bisher gefallen uns besonders die Fächer „New Business Development“ und „Critical Perspectives on Business“. Es wird hier immer gesagt, dass Mitarbeit im Unterricht erwartet wird. Allerdings kann bei dieser Klassengröße wirklich nicht jeder einmal pro Vorlesung etwas sagen, dafür reden die Professoren zu viel. Da in den zweistündigen Tutorien in Maastricht zu 95% von Studenten geredet wird, fällt es uns besonders schwer so lange zuzuhören ohne etwas zu diskutieren oder kommentieren. Daher schießen bei jeder Frage direkt 5 Maastricht-Hände in die Höhe um schnell das Gefühl loszuwerden, dass man schon lange nichts mehr gesagt hat. 

Das ist unser übersichtlicher Stundenplan. Maastricht Studenten müssen einen Kurs mehr nehmen als inländische und andere Austauschschüler

Zwei weitere Sachen, die wir bisher noch nicht erlebt hatten, waren das Tanzen und das Blindenspiel im Unterricht. In „Interpesonal Skills for Mangers“ mussten wir am Montag lernen, wie man Stress bewältigen kann und der Lehrerin verschiedene Dance-Moves nachmachen. Und heute, in Leadership haben wir uns gegenseitig mit verbundenen Augen durch die Gänge geführt. Bestimmt haben wir bei diesen beiden Übungen viel fürs Leben gelernt.

Unsicher tapst Michael...

...in die Arme seiner Frau

Das letzte Ereignis, von dem wir euch berichten möchten, passiert uns bisher fast täglich. Aufgrund unserer Namensschilder, auf denen Vor- und Nachnamen drauf stehen, kommen oft Leute zu uns und fragen: „Seid ihr Geschwister?“ Das finden wir lustig, denn auf die Idee unsere Namensschilder so zu interpretieren, wären wir niemals gekommen. Wir sagen dann natürlich, dass wir keine Geschwister sind, worauf uns dann netterweise schnell versichert wird, dass wir uns auch nicht ähnlich sehen. Wenn wir ihnen verraten, dass wir verheiratet sind, sind die meisten total überrascht und geschockt. Und die Frage, die auf diese Information jedes Mal gestellt wird lautet: „Was!? Wie alt SEID ihr denn?“ Ab und zu folgt darauf dann noch die nette Beratung, dass wir noch viel zu jung seien, um zu Heiraten oder die Frage, ob es nicht zu langweilig ist, immer den gleichen Partner zu haben. 

Schlechte Lichtsituation im Badezimmer. Michael muss den Spiegel halten, während ich mir unter der Lampe die Augenbrauen zupfe.

Hihi. So ist das im Moment bei uns. Morgen haben wir frei und wollten mal unsere Wohnung und unser Zimmer fotografieren! Euch noch einen schönen Tag! 

6 Kommentare:

  1. Jippi :) Wie lesen euren Blog ja auch gerne! Nervig ist nur immer dieser Sicherheitscode.

    Beweisen Sie, dass Sie kein Robot sind. (Krini)

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    1. Muss man den immer eingeben, wenn man ein Kommentar schreiben will? Das wusste ich gar nicht! Außer du hast einen Google Account wahrscheinlich...?

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  2. Auf dem letzten Bild beantwortet ihr ja schon die Frage "ob es nicht langweilig sei immer den gleichen Partner zu haben"
    Wie man sieht ist es nicht langweilig ;)

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    1. Genau, zusammen Augenbrauen zupfen ist wirklich interessant! :) Sehen wir auch so! :D

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Ein junges Ehepaar, das Reisen liebt! Als Erinnerung für uns und als Update für unsere lieben Familien und Freunde schreiben wir gerne Blogeinträge über unsere Reisen. Wir freuen uns, wenn euch die Blogs gefallen!