Hallo Jürgen Klopp und alle anderen,
gestern sind wir mit Karen und Mary (Gasttonten) in die Sequoia- und Kings Canyon Nationalparks gefahren. Das Besondere an diesen Nationalparks sind die (Riesenmammutbäume aka Sequoiadendron giganteum). Einige von euch haben vielleicht schon mal was von Redwood Bäumen gehört. In diesen Parks waren beide Arten vorhanden. Redwoods sind die großen, schmalen und Sequoias sind die nicht ganz so großen, fetten Bäume. Ich hab da mal was vorbereitet:
Die Sequoias sind dabei die eindrucksvollsten.
Dagegen ist mein Baum, den ich in meiner Biologie-Jahresarbeit in der 8. Klasse analysieren musste eine kleine Mickey Maus.
Schließlich kamen wir zum Fallen Monarch, einem Mammutbaum, der vor über 300 Jahren gefallen ist. Dennoch lebt er erstaunlicherweise immer noch weiter. Wir konnten sogar durchgehen.
Wegen der Höhenlage war es natürlich kühler. Da ihr Sweatshirt nicht warm genug für sie war, krallte Sara sich auch noch meins.
Im Inneren des Fallen Monarch
Auf dem obigen Bild fühle ich mich wie auf dem folgenden Bild auf dem Ayers Rock in Australien. Damals (2010) schrieb Sara in den Blogeintrag: "Erkennt man die kleine Ameise Michael?"
Jetzt aber mal zurück in die Gegenwart. Hier kommt eine Monsterwurzel.
Irgendwann kamen wir beim zweitgrößten lebenden Baum der Erde an: General Grant Tree. (Der zweitgrößte nicht von der Höhe, sondern von der Menge an Holz.) Er ist zwischen 1500 und 1900 Jahre alt. Er ist 81m hoch und wurde vom US-Prädienten Calvin Coolidge - dessen Namen ich noch nie gehört habe - zum "Nation's Christmas Tree" erklärt. Selbst starke Waldbrände, die schwarze Stellen hinterlassen, machen diesen Bäumen kaum etwas aus. Auch gegen Parasiten wissen sich diese Bäume zu schützen.
Hier stehen wir vor ihm. Wir stehen richtig weit weg, sodass die Monsterhaftigkeit des Baumes hier auf diesem Bild nicht so gut zur Geltung kommt.
dies ist ein anderer Baum
Als Mittagessen dienten unsere Subway Sandwiches, eisgekühlte Diet Coke und Chips, dessen Packung sich aufgrund des Höhenunterschieds aufgebläht hat.
Nach dem Essen wurde es Zeit den größten Baum der Welt (Holzvolumen) zu attackieren: General Sherman Tree. Er ist zwischen 1900 und 2500 Jahre alt. Manche Bäume sind hier übrigens bis zu 3200 Jahre alt. Als Jesus also gekreuzigt wurde, waren einige Bäume hier schon über 1000 Jahre alt!
Er ist 84 m hoch und hat einen Brusthöhendurchmesser von 8,25m. Die Stammbasis hat einen Umfang von 31m und ein Volumen von 1487 Kubikmetern! Jedes Jahr wächst er in die Breite und produziert die Menge an Holz die ein durchschnittlicher ausgewachsener Baum besitzt.
Da wir leider jetzt schon Übergepäck haben, haben wir nichts mitgenommen. Außerdem konnte ich ohne das Überlebensmesser vom Mani die Pflanze nicht fällen. Eigentlich schade; denn ich hätte das gesamt Holz der Tont-Stiftung gespendet, die mit damit ca. 750 Jahre heizen könnte.
Die kleine süße Maus versteckt sich in den Zwillingsbäumen
Wir kamen zu einem anderen umgefallenen Baum, durch den man gehen konnte.
so sieht ein gefällter Baum aus
Der letzte Punkt auf der Agenda war der Aufstieg des Moro Rock Trails.
Ich zählte 351 Stufen
Die Riesenmammutbäume lassen einen fantasieren. Es sieht so aus, wie die Wirbelsäule eines prähistorichen Tieres.
Puh! Endlich angekommen. Tolle Aussicht.
Dieser Anblick erinnerte uns an die Chinesische Mauer
Zum Vergleich ist hier ein Bild von der Chinesischen Mauer.
Und dann, auf dem Weg nach Hause, kurz bevor wir den Nationalpark verlassen hatten, stießen wir auf folgendes Kerlchen:
Lasst euch von dem Etikett am Ohr nicht täuschen. Dieser Bär wurde zwar einmal (wahrscheinlich als Baby) von Menschen markiert, dennoch hat er ansonsten keinen Kontakt zu Menschen und lebt in freier Wildbahn.
Wir sind froh, endlich mal einen Bär gesehen zu haben (vor allem nach unseren ganzen Wanderungen im Wald). Jetzt ist er nicht nur auf dem Kalifornischen Wappen, sondern auch in unserem Blog. Dieser Tagesausflug war wahrlich ein Erfolg.
Schöne Grüße ins "kalte" Deutschland.
Flora und Fauna sehen grandios genial aus!
AntwortenLöschenHabe gerade das hier gelesen und hoffe ihr habt einen Baum umarmt:
AntwortenLöschen"Bäume zu umarmen stellt die natürliche Verbindung zwischen Mensch und Natur wieder her, was für den Menschlichen Körper viele positive Folgen hat. Zum einen wird das Wohlbefinden erhöht, Glückshormone werden losgelassen und das Immunsystem wird sogar angeregt.
Dazu kommt noch, dass Bäume ein sehr positives elektromagnetisches Feld haben, was besonders beim dem heutigen Elektrosmog schonend auf den Menschlichen Körper wirkt."
Schöös Krinibini
Ach ihr zwei Lieben, die Tont - Stiftung wäre euch bis in alle Ewigkeit dankbar gewesen für das *bisschen* Holz. Wie gerne würde ich auch mal durch so ein Bäumchen gehn.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Tont