Hallo, ihr Zurückgebliebenen.
Heute Morgen wachten wir alle gut ausgeruht im Marriott-Hotel ca. 10 km vor den Toren von D.C. auf. Da wir Sparfüchse mal wieder ohne Frühstück gebucht hatten, mussten wir uns zunächst mit einem Hotelcoffee-take-away zufrieden geben. Ausnahmsweise waren mal alle übrigen Busgäste pünktlich und so konnten wir kurz nach 8 a.m. losfahren. Natürlich durfte auch der obligatorische Anschiss unseres Busfahrers ‚Harrison’ an den Tourguide nicht fehlen.
Heute Morgen wachten wir alle gut ausgeruht im Marriott-Hotel ca. 10 km vor den Toren von D.C. auf. Da wir Sparfüchse mal wieder ohne Frühstück gebucht hatten, mussten wir uns zunächst mit einem Hotelcoffee-take-away zufrieden geben. Ausnahmsweise waren mal alle übrigen Busgäste pünktlich und so konnten wir kurz nach 8 a.m. losfahren. Natürlich durfte auch der obligatorische Anschiss unseres Busfahrers ‚Harrison’ an den Tourguide nicht fehlen.
Der riesige schwarze Hüne von Busfahrer mit seiner tiefen
Stimme ließ tatsächlich keine Situation aus, den kleinen Guide ‚Jin’ bei jeder
Situation fertig zu machen.
neben Harrison sieht
Michael aus wie Pia neben Rainer Calmund
Nach kurzer Fahrt und einigen chinesischen Redeschwällen
fanden wir uns im Harbour von Washington wieder. Der Rest der Truppe hatte eine
kurze Schiffstour auf dem Potomac gebucht, während wir am Bus den Plan fürs
Frühstück schmiedeten. Währen wir noch über den kürzesten Weg nach Starbucks
diskutierten, schaltete sich kurz der busdriver ein: ‚’If you treat me to a
coffee, I will take you to ‚Starbucks’. I love Starbucks’. Also fuhr der
Reisebus besetzt mit 8 Deutschen und einem New Yorker 5 Minuten weiter und
parkte direkt vor dem Starbucks in der Innenstadt von Washington D.C.. Das
nenne ich mal ein Taxi!
Während der Fahrt versuchte ich noch meine mir auferlegte
Challenge zu bewältigen. Doch der weltbeste Witz aller Zeiten scheint bei den
Amis nicht auf die ihm gebührende Anerkennung zu stoßen, oder ich sollte an
meiner pronunciation arbeiten. Bis zu ‚A blind man and a deaf man...’ scheint
noch alles gut zu laufen, danach konnte bisher aber keiner meiner
amerikanischen Opfer richtig folgen. Aber aufgeben kommt nicht in Frage, failure
ist not an option!
Der Beweis: Busfahrer
sind bestechlich (und hungrig)
Der Spruch zum Tag
kommt von Oprah, die wenige Meter von hier um die Ecke irgendwo wohnt.
Nach der Caramel Macchiato – Orgie ging’s dann mit unserem
Bus flugs zurück zum Hafen, wo auch wenige Minuten später die übrigen
Reisegäste eintrafen. So reiste man dann weiter zum nächsten POI, dem Capitol.
ein must do – the Capitol
deutsche Reisegruppe
vor Brunnen vor Capitol
Frau Freedom auf
Capitol
Natürlich mussten wir vor der Innenbesichtigung wieder durch
einen Securitycheck; zum x-ten mal durchdrangen gleichnamige Strahlen unsere
Gepäck- und Gebäckstücke.
Sara bereitet sich auf den Check vor
Wieder einmal ist es ein besonderes Gefühl, sich an einem
solchen Ort aufzuhalten, an dem z.B. JFK aufgebahrt lag. Allerdings erfährt man
auch hier die Widersprüchlichkeit des (amerikanischen) way of life unmittelbar: Nachdem wir zunächst in einer Ausstellung
im Erdgeschoss weise Sprüche über den Wert des Einzelnen und der Verantwortung
der Regierung gegenüber dem Individuum lesen und hören konnten, bekamen wir auf
dem Weg zum nächsten Securitycheck einen Strichcode aufgeklebt, der unbedingt
in Brusthöhe angebracht werden musste. Theorie und Praxis.
Ein wertvolles
Individuum zur # degradiert
Eingangshalle für
Besucher mit Lady freedom in Orginalgröße. Die Türen dahinter führen zu einer
kleinen Ausstellung
Rotunda. Saal, in dem
in Bildern, Wand- und Deckengemälden die Geschichte Amerikas nachgestellt wird.
Passt alles in einen Raum
Pocahontas wird getauft.
Wer erkennt John Smith?
In diesem Raum tagte
der Kongress, bevor er durch die Annexion weiterer Bundesstaaten zu klein wurde
Mural in der Rotunda,
in der Szenen amerikanischer Geschichte dargestellt werden. Obwohl sie sehr
plastisch wirken, sind es nur Malereien.
Beautiful view vom
Capitolhügel über das Washington-Monument (mit den Augen von ‚the’ Washington)
bis zum Abe Lincoln Memorial, welches von ortskundigen Bloglesern wohl
hoffentlich irgendwo erkannt wird
Nach dem Capitol begaben wir uns zu dem Symbol für das
Zentrum der Macht, dem Weißen Haus. Ich hatte immer gedacht, dass man etwas
näher herankäme.
Nach dieser Location verließen wir unsere Reisegruppe, luden
unsere Koffer aus dem Bus und verabschiedeten uns von unserem Busfahrer.
Wir lassen den satten Harrison
mit den Chinesen alleine
Den Reiseveranstalter hatten wir etwas ‚missbraucht’, denn
eigentlich benutzten wir ihn nur, um billig nach D.C. und zu einer Übernachtung
zu kommen. Das hat geklappt, über 74 Dollar p.P kann man nicht meckern!
Der Garmin führt uns zu nächsten Subwaystation und mit einem
kleinen Umweg zu unserem Hostel. Unser schnuckeliges 8er-Zimmer hat 8
Quadratmeter, 8 Betten und ungefähr 88° C, aber nach Reparatur der Klimaanlage
können wir auf 88° F runterkühlen.
Nun geht es mit der Metro zurück in die Stadt; Panda-Express
steht auf dem Plan. Wie in anderen Blogs von anderen Amerikafahrern zutreffend
beschrieben, ist das Essen sehr lecker und wir überfressen uns hemmungslos.
Orange chicken muss
sein
Jetzt tut ein kleiner Verdauungsspaziergang sehr gut, wir
gehen eine gute Viertelstunde und landen, bis auf einen McDonaldshasser, bei
einer weiteren amerikanischen Fastfoodkette, wo sich ganz ungeniert Eis und
Shake bestellt wird.
Nun zeigen sich allerdings erste Ermüdungserscheinungen. Mit
letzter Kraft schleppt man sich zu U-Bahn und nach Hause, natürlich nicht ohne
bei 7/11 noch etwas zu Essen zu holen. Die angekündigte Zimmerparty fällt
leider aus. Vielleicht morgen...
junge Dame bei
Zimmerparty
ja, ja... die legendären Zimmerpartys... ;-)
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