Sonntag, 31. August 2014

Tag 17: Di, 26.08. - Kingston, Lake Ontario, Chillen (von Maren)


Hallo verehrte Leser,

dieser Eintrag wird kurz, weil ich leider kaum Zeit habe.
Da heute unser letzter Tag in Kingston war, verließen wir unser Luxus-Hotel zeitig und machten uns auf dem Weg zu Saras und Michaels Wohnung für die nächsten 4 Monate.



Nachdem wir dort unserer Koffer abgestellt hatten, konnten wir zu Fuß ans Ufer des Lake Ontario gehen.

Kaum waren wir dort angekommen und hatten die extra mitgebrachten Bettlaken ausgebreitet, fielen wir alle auch direkt in einen friedlichen Schlummer. Pia war die einzige die sich in das prickelnd kühle Wasser des Sees traute.


Ente in See

Ente in See II

das Ufer des LO

Ente auf Wiese

jubelnde Menschen auf der Wiese

Nachdem wir ausgeschlafen hatten, trieb uns der Hunger zurück an einen bekannten Ort: Pita Pit hatte uns gestern so überzeugt, dass wir heute noch einmal dort aufmarschierten. Aufgrund der minimalen Größe der Pitas war ein Nachtisch bei Dairy Queen dringend nötig.

mein Standard-DQ-Nachtisch: Oreo Brownie Earthquake (sollte dringend mal nach Deutschland importiert werden!!!)

Danach wurden die Koffer wieder ergriffen und in einer Karawane munter Richtung Bus, der Richtung Bus-Terminal fahren würde, spaziert. Die Reise von Kingston nach Toronto verlief ruhig und ohne Auffälligkeiten. Nach ca. 3 Stunden kamen wir an und wollten erfreut und müde in das nur 100m vom Bus-Terminal entfernte Hostel einchecken.

Sara und Michael hatten wie immer alles bestens geplant: Sara, Mama, Pia, Inge und ich sollten in einem special 6er Frauenzimmer unterkommen während Michael, Horst und Papa in einem gemischten Hotelzimmer schlafen sollten. Wohlgemerkt: 8 Hostelbetten für uns 8 Personen insgesamt.

Die unheimlich wirkenden Gestalten an der Rezeption allerdings empfanden es wohl als profitabler das Hostel hoffnungslos zu überbuchen. Das Thema „Frauen im extra Frauenraum“ war in der Sekunde vom Tisch, als ein riesiger, bleicher Jüngling uns an einem Berg räudiger, unangenehm riechender Schuhe vorbei in das nächste Zimmer (ca. 2m von der „Rezeption“) führte. Dort sollten wir unsere Koffer abstellen.

Wir dachten erst, dass sie dort nur stehen sollten, bis wir unsere richtigen Zimmer bekommen. Dieses Denken erwies sich jedoch als falsch. Wir alle sollten in dem 10-Bett Zimmer (auf 4 der 10 Betten lag schön irgendein Gedöns) unterkommen.


Da wir nicht wussten wie wir zu 8 in 4 Betten schlafen sollten, fragten wir erstaunt wie die Angestellten sich das denn vorstellen würden. Diese antworteten quietschfidel dass sich doch alle Pärchen unter uns ein Bett teilen sollten.

Am Ende schafften wir es so zu regeln, dass nur Mama und Papa sich in ein Bett quetschen mussten und alle anderen ein eigenes ergattern konnten. Dafür gab es einen Discount von 80 Dollar, den Papa am folgenden Tage versaufen wollte.

Als wir uns alle eingenistet hatte, stahl sich einer der zwielichtigen Rezeptionisten in unser Zimmer und suchte in unseren Betten nach Decken die wir vielleicht zu viel hätten. Das Hostel war nämlich so überbucht, dass auch Leute auf dem Boden des Wohnzimmers des Hostels nächtigten. Was mich überraschte war, dass die Hostelbetreiber nicht etwa versuchten den Andrang zu regeln und jedem ein eigenes Bett zu verschaffen und so unserer Reservierung gerecht zu werden, sondern uns glatt fragten, ob wir nicht alle zu zweit in einem Bett schlafen wollten, um noch mehr Besucher aufnehmen zu können! Auch wurde zu keiner Zeit eine Entschuldigung ausgesprochen, immer nur „That’s not our fault“ und „What do you expect, it’s a hostel not a hotel.“

Besonders Pia gingen die ihrer Meinung nach unmenschlichen Verhältnisse nah; zeternd wollte sie lieber das um einige 100 Dollar teurere Hilton nebenan aufsuchen. Minuten später resignierte sie aber und schlief sogar im Hochbett über einem „fremden Kollegen“.

Soo, das war es schon von mir.
Da dies mein letzter Eintrag ist, möchte ich hier nochmal einen riesigen Dank an Sara und Michael aussprechen: Ihr habt das alles so mega gut geplant und es hat auch einfach alles immer perfekt geklappt (bis auf dieses wunderbare Hostel, siehe oben :D). Ich weiß, das manche von uns, ich selbst zum Beispiel, manchmal quätschig waren und gejammert haben, wenn wir müde waren oder Hunger hatten, aber ich weiß, dass ich ohne eure Planung nieeeeemals so viel gesehen und erlebt hätte. Das habt ihr echt mega gut gemacht und ich weiß es wirklich zu schätzen wie viel Mühe und Zeit ihr in die Planung gesteckt habt! Danke ihr Spinnis, ich hab euch lieb! 

mit den erquickendsten Grüßen, 
eure Maren

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