Donnerstag, 28. August 2014

Tag 15: So, 24.08. - Ottawa (von Stefan)


Hallo, ihr

Mittlerweile sind wir ein eingespieltes Team geworden, was sich in den Abläufen nach dem Aufwachen in einem 8'er Zimmer in einem Hostel in Kanada, in Montreal in der St. Andrew Street zeigt. Trotz nur einem Bad neben dem Zimmer und einem Bad auf dem Flur schaffen es alle, pünktlich zum Frühstück im Keller zu erscheinen.
Gestern Abend war hier noch die Bar, Disco und Billardhalle; nun ist es der Frühstücksraum geworden. Nach dem Frühstück checkten wir aus und rollten unsere Koffer zum Busterminal, um mit dem Greyhound die 140 km (Luftlinie mit Koffern und bicycle in the box) nach Ottawa zu reisen.
In der Hauptstadt von Kanada angekommen, zwängten wir unsere Koffer in die Locker und peilten unsere erste Station, einen Aussichtspunkt am Supreme Court, an.

Der Ottawa River. Kaum zu glauben, dass S & M dies vor wenigen Monaten 
noch alles zugefroren gesehen hatten. 
Man blickt auf die Pont Alexandra Bridge, 
an deren rechter Seite die National Gallery of Canada zu sehen ist.

Super Wetter und bis 28°C begleiteten uns den ganzen Tag. Als nächstes besuchten wir den Parliament Hill.

Das kanadische Parlament tagt hier. Der örtliche Big Ben heißt Peace Tower. Dies ist keine Postkarte.

Auf einen Sprung in den Freedom Tower wollten wir nicht verzichten. 
Im Alter lässt die Sprungkraft allerdings etwas nach.

Leider war die Wartezeit für eine Turmbesteigung zu lang, sodass wir uns mir einer kurzen Innenraumbesichtigung zufrieden geben mussten. 

Vorbei ging es an weiteren Gebäuden, wie dem Fairmont Schloss Laurier. 

Das Confederation Building spiegelt sich in der Bank of Canada.

Die Staustufen auf dem Rideau Canal Waterway

Wenn man...

...die Fotos nicht selbst geschossen hat...


...ist beim Schreiben des Blogeintrageintrages...

... im Nachhinein die Zuordnung mitunter schwierig!

Der kanadische TÜV scheint um einiges toleranter.

Gegen Mittag erreichten wir dann eine weitere Attraktion:

Diese Bieberschwänze sind nicht aus dem Teich, sondern aus Teig.

Pia genehmigte sich derer zwei. Nach der #10...


 ...durfte natürlich die nutellahaltige #8 nicht fehlen.

Anschließend winkten wir uns schnell 2 Taxen heran und ließen uns die 5 km zum Dow's Lake Pavillon bringen.
Da man in Kanada unbedingt einmal mit einem Kanu über den Rideau Kanal gefahren sein muss, liehen wir uns die Wasserfahrzeuge am Dow's Lake aus. Über diesen See und den dazugehörigen Kanal waren Sara und Michi im Winter noch mit Schlittschuhen gefahren. Guckt euch nur mal zum Vergleich die Bilder an: Winter in Ottawa

Der Kapitän von Team Kanu Canada I als Landratte.

Kajak Team Canada II

Kanu Team Canada II. Zum Ansporn sticht die Steuerfrau auf  den Galeerensträfling ein.

Kajakteam Canada I im Hintergrund ist guter Dinge, auch wenn die Konkurrenz auf  Kajak Canada II siegessicher lächelt.

Über die etwas steife Haltung des Teams Kanu Canada I, hat Kajak Canada II nur ein müdes Grinsen übrig.

Team Kanu Canada II hat auf Heckantrieb umgeschaltet. Team Kajak Canada II registriert dies und freut sich darüber.

Die Steuerfrau aus Team Kajak Canada II bekommt vom Feixen der Frontfrau nichts mit, wundert sich aber über die asynchrone Paddelhaltung.

Die große Freiheit auf kanadischem Gewässer.

Hier freut sich Team Kajak Canada II über eine Fahrt ohne kentern.

Trotzdem nasser Hintern und nasse Füsse! Und die Sonnenbrille hat Maren auch noch dem See geopfert.

Nach der großen Regatta gingen wir zu Fuß in die Stadt zurück. Vergeblich hofften wir in Little Italy einen adäquaten, geöffneten Laden zu finden. Aber die faulen gemütlichen Italiener halten zum Großteil Siesta. So kamen wir erst später halb verhungert, halb verdurstet bei 'Harvey's' vorbei.

Harvey's : eine der wenigen Fastfoodketten, die wir bisher noch nicht ausprobiert hatten.

Hier gab es Fritten mit allerlei Zutaten: Das typisch kanadische Poutine.

Piesel hatte ausnahmsweise mal wieder Riesenhunger und bestellte sich einen Buffalo-Burger mit allem. Allerdings wusste sie nicht, dass das Fleisch sehr scharf gewürzt war.
Und so verfütterte sie den Burger an ihren Vater, während sie sich mit den Fritten begnügte.

Hier war noch alles i.O. Wie in der Werbung biss Pippel genussvoll hinein.

Einige Refills später kehrten wir zur Busstation und damit zu unserem Gepäck zurück und bestiegen dann den grauen Hund i.R. Kingston.
Wiederum ca. 140 km (Luftlinie mit Koffern und bicycle in the box) später stiegen wir in Kingston aus. Die Fahrt verlief ereignislos, nichtmal ein kleiner Anschiss wegen zu lautem Reden wurde uns zuteil. Dort stiegen wir auf einen normalen Linienbus um. Diese Busse kosten 2,75 kanadische Dollar und müssen passend bezahlt werden. Noch einmal umsteigen und schon hielten wir direkt vor unserem Hotel, weil der nette busdriver einen Extrastop für uns eingelegt hatte.

Wer nach dem Bezug der zwei 4'er Zimmern jetzt dachte, dass Feierabend sei, hatte sich gründlich getäuscht. Im benachbarten Supermarkt (Innentemperatur gefühlte 15 °C) deckten wir uns mit ein paar Kleinigkeiten ein und schon konnte unser Zimmerrestaurant öffnen.
Die zimmereigene Mikrowelle musste Höchstleistungen vollbringen. Erst nachdem Pia Hamburger, Hotdogs, Pizza und Chicken kredenzt hatte und auch die Vorräte aller anderen im Wert von ca. 100 $ verfressen waren, war Bettruhe angesagt.

1 Kommentar:

  1. Servus Grüezi und Hallo nach Kanada!

    Jetzt hab ich endlich mal eure Blogeinträge seit Harvard nachholen können :)
    Hat mir echt viel Spaß bereitet die nächsten Kapitel eurer Reise zu verfolgen!
    Auch der Bericht von Ottawa war wieder sehr interessant und die Fotos könnten so wirklich auf Postkarten zu finden sein!

    Ich hoffe, dass Ihr uns weiterhin so schön Bericht erstattet und dass euch das Wetter so erhalten bleibt!

    Viele Grüße aus Düsseldorf,

    Nicolas

    Ps: Nach dem lesen eurer Blogeinträge habe ich jedes mal tierischen Hunger. Woher das wohl kommt?

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