Hallo, ihr treuen Leser,
heute könnt ihr etwas entspannen. Es folgt nur ein kurzer Bericht.
Um halb sieben ging heute Morgen unser Wecker, weil um neun Uhr eine Whale-Watching-Cruise für uns gebucht war. Nachdem wir dieses Mal in unserem Hostel frühstücken konnten, verfrachteten wir unsere Koffer in die hosteleigenen Schließfächer, checkten aus und machten uns auf den Weg zum Hafen. Sara und Michi durften noch etwas länger schlafen, weil die beiden diese Cruise schon im vergangenen Jahr gemacht hatten und sie aus Preisgründen jetzt ausfallen ließen.
Am Hafen angekommen, sagte man uns, dass die Schifffahrt ca. 3 1/2 Stunden dauert. Da wurde ich natürlich schon wieder ein wenig hektisch, weil wir um 13 Uhr (also eine Stunde vor der Abfahrt) schon für unsere Busfahrt nach Montreal einchecken sollten. Unser entscheidungsfreudiger Stefan entschied kurzerhand, dass wir trotzdem aufs Schiff gehen und man zur Not improvisieren muss, wie man nach Montreal kommt.
Pünktlich um 9 Uhr legte das Schiff ab. Mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h fuhren wir 1 1/2 Stunden aufs weite Meer hinaus.
Hinter uns noch weitere Walfreunde
Plötzlich wurde das Schiff langsamer und in weiter Ferne konnte man den Rücken von zwei Buckelwalen sehen.
Die pusteten ein paar Mal Wasser in die Luft und verschwanden mit einer eleganten Bewegung der Schwanzflosse wieder im Wasser.
Dieses Schauspiel wiederholte sich so ca. alle 5 Minuten. Die beiden Wale, genannt Pele und Eruption, schwammen immer dicht beieinander. Einmal waren sie nur ca. 10 Meter von unserem Boot entfernt. Wir wunderten uns, dass die sich so nah an unser Schiff heranwagten.
Nach gut einer halben Stunde machte das Schiff kehrt und trat die Rückfahrt an.
Um 12:45 Uhr legten wir am Hafen an und machten uns im Schweinsgalopp auf den Weg zurück zum Hostel. Dort warteten Michi und Sara schon draußen mit unseren Koffern auf uns, sodass wir direkt zur Busstation weiter sprinten konnten.
Um 13:20 Uhr kamen wir an der Busstation an, wo wir noch zu den ersten Passagieren gehörten.
Den Rest des Tages verbrachten wir im Bus. Durch viele Staus und eine mindestens halbstündige Verzögerung an der Grenze, die durch Sara und Michi verursacht wurde (Ausstellung der Studienerlaubnis), kamen wir gegen 23:30 Uhr mit einer Verspätung von ca 2 Stunden in Montreal an.
Auch hier erwartete uns ein sehr nettes Hostel mit Acht-Bett-Zimmer und eigenem Washroom (hier in Kanada heißt es nicht mehr, wie in den USA, "Restroom").
Gute Nacht!
Eure Maria
"Da wurde ich natürlich schon wieder ein wenig hektisch"... gehts noch? Du arme :( Wie können die denn alles nur so knapp planen?
AntwortenLöschenIch hoffe, du kannst dich erholen und hast nicht so viel stress!
Liebe Grüße Krini
PS: Ich wünsche mir das jeder heute was ganz besonders liebes zu Maria sagt!