Nachdem Pia ‚Dikti‘ als letzte in der Nacht zu heute ihren Koffer gepackt hatte, klingelte der Wecker in Alferzhagen gegen 04:00Uhr und rief zum großen Aufbruch.
Nach einer völlig störungsfreien Anfahrt zum Flughafen FRA waren dementsprechend lediglich vier(!) Stunden bis zum Abflug zu überbrücken. Geschickter haben es da Eckis gemacht, die erst eine Stunde später losfuhren und dann dazu stießen.
Nach einer einstündigen Verzögerung beim Abflug mit AirEuropa überbrückten wir die 1450km zum Flughafen in Madrid, wo wiederum eine kleine Wartezeit bis 17:30h dazu genutzt werden konnte, die von Pia mitgebrachten Rockefellers ausgiebig zu bestaunen.
Der Einreisecheck dauerte allerdings mehr als eine Stunde, dann Koffer holen, mit dem Airtrain zur Station Jamaica. Hier zahlte sich die präzise und detaillierten Reisevorbereitungen von Michael und Sara aus, denn vom Kauf der weekly-tickets bis zur genauen Fahrtstrecke mit der subway war alles genauestens beschrieben.
Unser Hostel heißt Morningside Inn und liegt in 235 West 107th St, hat aber trotzdem kein Frühstück. Deshalb wird unser erstes Frühstück typisch amerikanisch. In einem Bagel-Laden am Broadway machen wir erste Bekanntschaft mit everything-Bagel mit creamcheese oder 1000 anderen Belägen.
(am Madison Square Garden vorbei)
Fröhlich geht’s weiter mit der der U-Bahn, das Yankee Stadium ist unser Ziel, wo die Heimmannschaft gegen Cleveland Indians ‚auflief‘.
Wesentlich interessanter als dieses Spiel war das ganze drumherum. Immer wieder verlassen die Zuschauer ihre Plätze, um sich neu mit Verpflegung und Getränken einzudecken. Da durften wir natürlich nicht fehlen: Schnell waren zwei Eimer Fritten, Chickenwings und Hamburger besorgt.
Obwohl wir nach und nach die Regeln von Michael erklärt bekamen und so das Spiel in etwa verstanden, riss es jedoch niemanden vom Hocker. Vielleicht lag es daran, dass die Yankees einen rabenschwarzen Tag erwischten und nur einen einzigen Punkt (durch einen Homerun von dem bekannten Spieler SUZUKI) ergatterten. Wahrscheinlich aber eher daran, dass an diesem Spiel die handballgewohnten Oberberger jegliche Dynamik vermissten. Zudem gab es so gut wie keine Anfeuerungsrufe aus dem Publikum. Lediglich beim Auftritt von Superstar mit der #2, ‚DJ‘ Derek Jeter wurde es kurz lauter, aber auch der sammelte schnell seine 3 Strikes ein und verschwand wieder auf die Bank. Fazit: geiles Stadion, tolles Catering, aber ein Spiel für Personen, die für Golf zu alt geworden sind.
Verfasser: Stefan
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