Dienstag, 12. August 2014

Anreise & 1. Tag - Tom's Restaurant, Hillsong, Yankees, Ihop (von Stefan)


Anreise: Sa., 09.08.2014: 

Nachdem Pia ‚Dikti‘ als letzte in der Nacht zu heute ihren Koffer gepackt hatte, klingelte der Wecker in Alferzhagen  gegen 04:00Uhr und rief zum großen Aufbruch.
Nach einer völlig störungsfreien Anfahrt zum Flughafen FRA waren dementsprechend lediglich vier(!) Stunden bis zum Abflug zu überbrücken. Geschickter haben es da Eckis gemacht, die erst eine Stunde später losfuhren und dann dazu stießen.



Nach einer einstündigen Verzögerung beim Abflug mit AirEuropa überbrückten wir die 1450km zum Flughafen in Madrid, wo wiederum eine kleine Wartezeit bis 17:30h dazu genutzt werden konnte, die von Pia mitgebrachten Rockefellers ausgiebig zu bestaunen.



Von Madrid ging es dann in dem gut achtstündigem Flug über den großen Teich zum JFK-Airport, neben schlafen und Filme gucken konnten Maria&Stefan sogar das berühmte Einsteinrätsel lösen.
Der Einreisecheck dauerte allerdings mehr als eine Stunde, dann Koffer holen, mit dem Airtrain zur Station Jamaica. Hier zahlte sich die präzise und detaillierten Reisevorbereitungen von Michael und Sara aus, denn vom Kauf der weekly-tickets bis zur genauen Fahrtstrecke mit der subway war alles genauestens beschrieben.

Wenn auch einige der Neuamis nun etwas müde wurden, waren doch alle schon von dem amerikanischen ÖPNV beeindruckt, und sei es nur von den geschätzten 50°C Temperaturunterschied zwischen den umklimatisierten Bahnsteigen und den voll klimatisierten Zügen selbst.




Beim Eintreffen in der 107th St kamen uns schon Sara und Michael entgegen, die beiden hatten schon ‚das Quartier gemacht‘. Wer meinte, hier sei jetzt endlich ausruhen angesagt, hatte sich geschnitten. Zum guten Schluß suchten wir nämlich noch das in der Nähe gelegen Tom’s Restaurant auf und genehmigten uns die ersten amerikanischen Köstlichkeiten.


Erst um 00:30h Ortszeit kamen wird im Hostel zur Ruhe, das bedeutete nach europäischer Zeit 06:30h und damit einen 26,5 Stunden Tag!



Tag 1: So., 10.08.2014

Unser Hostel heißt Morningside Inn und liegt in 235 West 107th St, hat aber trotzdem kein Frühstück. Deshalb wird unser erstes Frühstück typisch amerikanisch. In einem Bagel-Laden am Broadway machen wir erste Bekanntschaft mit everything-Bagel mit creamcheese oder 1000 anderen Belägen.



Dann wieder an in die Metro, das Manhatten-Center ist unser Ziel. 



(am Madison Square Garden vorbei)

Dort gibt man in einer Halle in der 7. Etage einen Gottesdienst der amerikanischen Art. Die Leute sind gut drauf, eine Band spielt durch den Service, natürlich darf auch eine Predigt nicht fehlen. Auch ein Abendmahl war dabei: Der Wein war Traubensaft und wurde in kleinen Plastikportionen, ähnlich unserer Milchdöschen, gereicht.













Fröhlich geht’s weiter mit der der U-Bahn, das Yankee Stadium ist unser Ziel, wo die Heimmannschaft gegen Cleveland Indians ‚auflief‘.











Wesentlich interessanter als dieses Spiel war das ganze drumherum. Immer wieder verlassen die Zuschauer ihre Plätze, um sich neu mit Verpflegung und Getränken einzudecken. Da durften wir natürlich nicht fehlen: Schnell waren zwei Eimer Fritten, Chickenwings und Hamburger besorgt.



Obwohl wir nach und nach die Regeln von Michael erklärt bekamen und so das Spiel in etwa verstanden, riss es jedoch niemanden vom Hocker. Vielleicht lag es daran, dass die Yankees einen rabenschwarzen Tag erwischten und nur einen einzigen Punkt (durch einen Homerun von dem bekannten Spieler SUZUKI) ergatterten. Wahrscheinlich aber eher daran, dass an diesem Spiel die handballgewohnten Oberberger jegliche Dynamik vermissten. Zudem gab es so gut wie keine Anfeuerungsrufe aus dem Publikum. Lediglich beim Auftritt von Superstar mit der #2,  ‚DJ‘ Derek Jeter wurde es kurz lauter, aber auch der sammelte schnell seine 3 Strikes ein und verschwand wieder auf die Bank. Fazit: geiles Stadion, tolles Catering, aber ein Spiel für Personen, die für Golf zu alt geworden sind.

Da seit dem letzten Essen nunmehr wieder 45 min vergangen waren, mussten wir natürlich nachlegen. Zu Fuß ging’s mittels Garmin-Navigation zum IHOP in Harlem: 





Hier mussten einige Pancakes dran glauben. Zudem wurde das in Europa eher unbekannte refill-System ausgiebig getestet und für gut befunden.





Mit Beginn der Abenddämmerung trafen wir danach am Times Square ein. Der Lieblingsplatz von Sara und Michael hat auf Anhieb alle anderen überzeugt. Hier werden wir später nochmals bei Dunkelheit aufkreuzen, aber auch schon jetzt war der Platz awesome.


















Nach einem kleinen Streifzug durch angrenzende Läden...



... endete der Tag später mit einem Sixpack Bier im Hostel. Für Stefan entäuschenderweise hatte der Verkäufer das Bier nicht in braunen Papiertüten, sondern in schnöden Plastiktüten verpackt. Hat aber trotzdem geschmeckt.

Verfasser: Stefan

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