Donnerstag, 4. Dezember 2014

Karibikkreuzfahrt Tag 1 - Miami


Hallo Freunde der Seefahrt,

Nachdem wir bei der Betty endlich nochmal ausgeschlafen hatten, starteten wir den Tag mit dem deutschesten Frühstück, das wir seit langem hatten. Gegen Mittag verabschiedeten wir uns schon von der herrlichen Betty und nahmen ein Taxi zum Port of Miami. Von hier startete nämlich unsere KREUZFAHRT!!! In den nächsten 8 Tagen sind wir auf einem Kreuzfahrtschiff, welches wir nur verlassen werden, um Cozumel (Mexiko), Belize, Roatán (Honduras) und die Cayman Islands (Kaimaninseln) zu erkunden.

Liebe Leser, die sich für uns freuen, bitte habt ein bisschen Geduld. Bevor die Reisebeschreibung weitergeht, zwingt mich unser von Neid geprägte Gesellschaftsdruck für einige (wenige) Leute folgendes klarzustellen: Unsere Familien und wir sind nicht reich. In Kanada kaufen wir meistens kein Fleisch oder Obst, weil es uns zu teuer ist. Warum man dann eine Kreuzfahrt macht? Weil es sehr, sehr günstig war. Wir haben lange drüber nachgedacht und uns eigentlich dagegen entschieden. Dass wir es doch gemacht haben, haben wir einzig und allein unserem Freund, Danny, zu verdanken, der einen spottbilligen, supergeilen Flug für uns gefunden hat. Der Schiurlaub, auf den ich dieses Jahr aus finanziellen Gründen verzichte, hätte mehr gekostete, als die Kreuzfahrt + Hin- und Rückflug nach Miami. Wer hätte gedacht, dass ein internationaler Flug und eine Karibikkreuzfahrt billiger sind als ein Schiurlaub?

So... jetzt kann es weitergehen. Sonntag Nachmittag gingen wir an Board der Carnival Splendor.

für einen Eisberg sind wir bestens gewappnet (es wird nicht bei diesem einen unlustigen Titanic Bezug bleiben)

hier sieht man wie das Gepäck an Board kommt

Einmal auf dem 14-stöckigen Bötchen angekommen, hatten wir eine fabelhafte Aussicht auf Miami und Schwesterschiffe.









Hier nochmal unser Schiff von oben:


„Sie wurde auch das Chiff der Träume genannt; und das war sie wirklisch“

Als Willkommensgruß erwartete uns eine verzückende Luftpost.


Als aller erstes suchten wir unser Zimmer auf. Ich schoss ein Bild, was ich an dieser Stelle wegen einer Zensur der Diktatorin nicht darstellen darf. Die „luggage mat“, die zu dem Zeitpunkt als das Bild aufgenommen wurde noch auf dem Bett lag, war ihr ein Gräuel. Ich bemühe mich zukünftig für euch ein Bild zu schießen, das unser Zimmer, in dem ich gerade sitze und diesen Bericht erstelle, zeigt. Ungestört von dem ruhigen Wellengang, der uns „hin und her wippert“, schläft die Diktatorin schon längst neben mir. Ihr letzten Worte waren eine Beschwerde bezüglich der niedrigen Raumtemperatur, gerichtet an mich, ihren treuen Diener. [Hinzugefügte Anmerkung der zensierenden Diktatorin: Sobald ich eingeschlafen war, schlich der treue Diener zum Thermostat und stellte die Temperatur an der Klimaanlage noch niedriger.]

Nachdem wir unsere Sachen ins Zimmer geschmissen hatten, attackierten wir das vielfältige Büffet. Es war ein Schmaus wie kein zweiter. Wir hatten gar nicht gemerkt, wie sehr unsere Geschmacksnerven von der Kanadischen Küche und unseren ausartenden Pizzaorgien beeinträchtigt wurden!

Der Herrscherin Teller:

das links unten kann eigentlich nur ein Finger oder etwas anderes sein, rechts oben wartet noch ein frischer Burrito

Nach dem Essen mussten wir zur obligatorischen Sicherheitsunterweisung. Hier lernt man wie man seine Schwimmweste anziehen muss und dass man sich keine Sorgen machen soll. Einige undankbare, verwöhnte Kreuzfahrtpassagiere machten keine großen Versuche ihre Unlust gegenüber der einzigen kurzen Pflichtveranstaltung der nächsten acht Tage zu verstecken.

Anschließend erkundeten wir das Schiff, das mehr Entertainment zu bieten hat als Ober- und Unterbantenberg vereint!

Wer oft mit mir Minigolf gespielt hat, weiß, dass ich ein kleiner Minigolf Fan und ein nicht zu unterschätzender Gegner bin

Frauen mittleren Alters freuen sich Why am see ey zu tanzen


Günther (Name wahrscheinlich geändert) springt in den Pool, nicht etwa wie alle denken, um seiner Frau einen kostenlosen Piña Colada zu verschaffen, sondern wegen der Aufforderung des Animateurs und den Erwartungen des anfeuernden, zahlreichen Publikums

Wir führten unsere Schiffserkundung fort:


... ja ich weiß; und dabei ist es nicht einmal Baileys

Zum Abendessen gingen wir in ein schickes Restaurant in dem ein Tisch nur für uns (zu dieser Zeit) auf uns wartete.

Als ich die Karte rauf und runter bestellte (2 Vorspeisen, 2 Hauptgerichte, 2 Desserts und noch alles was die Lebensabschnittspartnerin nicht schaffte), fühlte ich mich ein bisschen wie Rach der Restauranttester. Mit dem Unterschied, dass ich das alles auch gegessen hatte und mich nicht beschwert hab.

Danach gingen wir in eine Show, die ganz okay (ok) (k) war.



Danach gingen wir zum Poolbereich. Uns fiel auf, dass das Dach heruntergefahren wurde. Hier guckten wir auf einer großen Leinwand und mit eine Sound, der jenseits des Erträglichen für den Kirchnerhaushalt gewesen wäre, einen Film. Wer errät, welchen Film wir guckten, bekommt 10 Punkte. (aus Erfahrung wissen wir, dass Geschenke oder Postkarten als Anreize nicht wirklich die Kommentarrate erhöhen). Vielleicht klappt es ja mit Punkten. Bei 100 Punkten bekommt man einen Aral-Fußball oder eine Araltasche.



drei Popcorn Tüten hab ich weggeputzt. Sie waren schließlich kostenlos.

So, das war es schon. Schon bald kommt der nächste Bericht. Auf bald ungeduldige Matrosen.

5 Kommentare:

  1. Bin mir ziemlich sicher das ihr die Pinguine von Madagaskar guckt.

    Viel Spaß noch :) Krini

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  2. Ihr Fressmaschinen!
    [Wer hätte gedacht, dass ein internationaler Flug und eine Karibikkreuzfahrt billiger sind als ein Schiurlaub? ]

    Ich wusste das schon immer. Ihr werdet es spätestens wissen wenn ihr mal Nachwuchs habt.

    Viel Spass noch!!!!!!!!

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  3. König der Löwen? Bei drei Tüten Popcorn, muss der Film ja sehr spannend gewesen sein :)
    LG dat Moni

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