Dienstag, 29. April 2014

Beaches, Beaches, Beaches und Pelikankacke


Hallo Debbie Mathers und alle anderen,

gestern Morgen um halb sieben wachten wir auf dem Walmart Parkplatz der Stadt Oceanside auf. Jetzt erstmal schnell Pipi machen und dann Abfahrt! Wir fuhren an den 1888 gebauten Oceanside Pier.



Mit knapp 600 m ist er einer der längsten hölzernen Piers der Westküste. Außerdem lieferte er für uns eine sehr gute Joggingbahn. Wir liefen also den Strand und den Pier entlang und beobachteten Angler und Pelikane, die scheinbar ungestört miteinander auskamen. Diese Pelikane sind echt riesige Tiere und bis zu dem Zeitpunkt war mein persönliches Verhältnis zu ihnen noch im Reinen, was sich später ändern sollte...






Natürlich duschten wir wieder mithilfe der kalten Strandduschen. Danach fuhren wir nach San Clemente. Dort gingen wir in den 10:00 Uhr Gottesdienst von Saddleback. Diese Kirche wurde vom weltberühmten Pastor Rick Warren gegründet und ist nur eine der elf Locations. Wie bei Tim Keller damals in New York wussten wir nicht, ob Rick in dieser Kirche oder in einer der zehn anderen predigen würde. Er predigte in einer anderen Kirche und wir sahen das Video. Wie erwartet war es ein exzellenter Gottesdienst. Außerdem gab es dort die besten Toiletten, die ich je in den USA gesehen hab und noch besser, die leckersten Burritos, die ich je gegessen hab.


Die Reise ging für uns weiter. Wir setzten uns als Tagesziel drei bekannte Strände zu besichtigen: Laguna Beach, Newport Beach und Huntington Beach. Wir fuhren also am Highway 1 (Surfer Highway), der direkt an der Küste entlang führt. Einige Strände kann man also sogar schon von der Straße begutachten. Als erstes hielten wir also am Laguna Beach an.


Hier in der Nähe sollten auch die tide pools (Gezeitentümpel) zu finden sein. Unsere Suche involvierte mehrere Einheimische, ein Navi, unsere vereinten kognitiven Fähigkeiten und viel Zeit. Je mehr Zeit verstrich, desto größer wurden die Erwartungen an diese tide pools. Irgendwann waren wir endlich da.

Auf der Suche nach tide pools; das war der falsche Teil des Hafens

Glücklicherweise herrschte gerade Ebbe, was ein wichtiger Faktor ist. Das Wasser muss nämlich zurückgehen, damit am Strand kleine Pools entstehen können, in denen Meerestiere zu beobachten sind. Das ist die ganze Magie der tide pools. Wir haben gelesen, dass „unter anderem seltene Lebewesen wie Breitfußschnecken, Rote Seeigel und Seegurken zu sehen“ sind. Naja, so toll war es dann doch nicht. Wir gingen den von Felsen übersäten Strand entlang und konnten lediglich kleine Krebse entdecken.




Etwas enttäucht, aber immer noch fröhlich, schritten wir über die Felsenformation zurück zum Auto.


Unnötigerweise musste mir ein über uns kreisender Pelikan auf den Arm scheißen. (Verzeiht bitte den Ausdruck, aber es ist das treffendste Wort für diese Situation).


Zwei Treffer: Ärmel und Arm         

Sara schien fast empörter als ich und beschwerte sich wie so oft über die Tierwelt und die Angewohnheiten derer Mitglieder ihre Nr. 2 in Bewegung zu machen. Dies löste eine elaborierte Diskussion über Tiere und Aa aus. 

Wir fuhren weiter den Highway 1 entlang und hielten am Newport Beach an.





In Newport Beach spielt auch O.C. California. (Dementsprechend ist vielleicht etwas überflüssig zu erwähnen, dass wir mittlerweile in Orange County angekommen sind.) Dies scheint hier eine sehr, sehr reiche Gegend zu sein. Ich glaube nicht, dass ich schon mal so viele Lamborghini, Ferrari, Porsche, Kia Rio, Bugatti und sogar Audi R8 auf einmal gesehen habe. Als wir einmal einen Zwischenstopp an einem Saftladen machten, weil Saras „größter Wunsch“ war einen frisch gepressten O-Saft zu trinken, parkten wir neben einem Maserati. Bei einem Preis von $9 für ein Glas O-Saft hoben wir allerdings (trotz größtem Wunsch) den mentalen Mittelfinger.

Zu guter Letzt hielten wir an Huntington Beach. Dies ist das Byron Bay Australiens oder das Oberbantenberg Deutschlands; es ist der Surfer Beach der USA.


Wenn ihr das nächste mal in Hollister seid und es mal wieder so richtig dunkel ist (vielleicht wegen einer Gleitschirmfliegerfinsternis), dann äugt doch mal auf die Bildschirme auf denen Surfervideos gezeigt werden. Der Strand, den ihr da seht, ist Huntington Beach.

Hier in der Nähe haben wir uns auch auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrum für die Nacht niedergelassen. Ein anderer freundlicher im Auto schlafender Kollege gab uns diesen Tipp.

Bis bald.
Sara und Michael


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