Death Valley Nationalpark, Rätsel

Death Valley National Park

Guten Tag!

Wie geht’s euch in Deutschland (und an anderen Orten)? Wir haben heute sehr geschwitzt! Wir waren an dem Ort, an dem 1913 die heißeste Temperatur herrschte, die je gemessen wurde: 56°C! 

Da es gerade erst April und damit noch Frühling ist, waren heute nur 38°C im Schatten, worüber wir sehr dankbar waren. (Eigentlich ist diese Angabe "im Schatten" hier vollkommen unrealistisch, denn es gibt hier überhaupt keinen Schatten!)

Der Death Valley ist der größte Nationalpark Amerikas und heißt so, weil es hier aufgrund der hohen Temperaturen fast kein Leben gibt. 

Nach dem Aufwachen auf dem Parkplatz von Walmart Ridgecrest sind wir erstmal in einen Supermarkt gegangen, um unsere neue Frühstücksspezialität zu besorgen: Bagel mit Frischkäse und Avocado! Unsere neu entdeckte, typisch kalifornische Frucht, besonders lecker zu kombinieren mit Bacon. Ich hab mir vom Subway-Sandwichbeleger abgeguckt, wie man sie öffnet und aufs Brot legt, hihi.

Dann ging die Fahrt los: Endlose Straßen mit wenig uns begegnenden Autos. Schnell waren wir in einer bergigen Landschaft mit atemberaubendem Panorama. 

Zuerst haben wir an einem Ranger Standort Halt gemacht, um uns mit dem Parkticket und einigen Informationen auszustatten. Von dort aus haben wir dann mit unserer Karte einzelne Attraktionen abgeklappert. Das Gefühl wieder auf einem Roadtrip zu sein ist so schön und hat uns mega an Australien erinnert. Wir essen und reden und verbringen so viel Zeit zusammen im Auto, einfach cool. Ich würde sagen bei längeren Ausflügen wie diesen hier merkt man, ob man sich wirklich mag. :)

Den ersten richtigen Stopp machten wir bei den Sanddünen. 

Wir hatten etwas Angst, dass sich unter dem Sand Klapperschlangen verstecken. Diese Angst war durchaus berechtigt. Zum Glück sind wir nur einer Schlange auf der Autofahrt auf der Straße begegnet. 

 Wir haben heute zusammen 9l Wasser und 2l O-Saft (und keine Cola-light) getrunken

Kalifornien (2014)

Australien (2010)

Danach kamen wir zu einem Ort an dem im 19. und 20. Jahrhundert Borax abgebaut wurde.

 Als nächstes stoppten wir am Zabriskie Point.

Vor drei bis fünf Millionen Jahren gab es hier Flüsse, die von Vulkanasche gefüllt wurden und so diese Formationen bildeten. 

Danach bestritten wir den Golden Canyon Trail:

Es folgt ein Ausflug zur Artist Palette. Es sieht so aus wie eine Farbpalette.

Vor mehr als fünf Millionen Jahren haben nämlich Vulkanausbrüche... bla bla bla juckt eh keinen. Hauptsache schön

Als nächstes hielten wir am Devil's Golf Course an. Dies war definitiv einer der besten Stopps des ganzen Nationalparks! 

Was man hier sieht sind kristallisierte Salzformationen, die von prähistorischen Salzseen stammen. Sie verändern wegen Wind und Regen ständig ihre Form. 

Die Dinger sind echt schwer! Man hört manchmal ein metallisches Knacken, das entsteht, wenn sich die Salzspitzen ausdehnen. Wir können den Namen auch nachvollziehen, denn, obwohl es irgendwie schön ist, wirkt diese Landschaft in Realität auf der anderen Seite auch furchteinflößend. Oft sieht man auch Löcher (deshalb Golf Course). Wir hofften, dass sich darin keine bösartigen Tiere verstecken.

 Seht ihr die kleine Ameise Michael?

Das nächste Bild erinnert sowohl Sara als auch Michael an etwas Essbares (na klar). Und da wären wir schon bei unserem nächsten Rätsel: Wer weiß, welche Speisen wir hier in diesem Bild sehen? Jeder sieht etwas (anderes), was ihm besonders schmeckt. (Tipp: es ist nicht Tiramisù).

Als nächstes fuhren wir zum tiefsten Punkt der westlichen Hemisphäre. Hier herrschten 38°C. Dies ist auch der Ort, an dem 1913 die höchste Temperatur der Welt gemessen wurde. 56°C!

85,5 Meter unter dem Meeresspiegel. So tief waren wir wirklich noch nie (nicht mal beim Tauchen im Great Barrier Reef: -18m).

Sara steht hier auf Salz am tiefsten Punkt

An der Wand ist die Höhe des Meeresspiegels gekennzeichnet. Erkennt ihr das kleine Ameisen-Schild?

Kurz bevor wir den Nationalpark verließen, machten wir noch einen kurzen Stopp an der enttäuschendsten Attraktion: Ashford Mill Ruins: 

Attraktion: Laaaaaangweilig!

Umgebung: cool 

Dann auf einmal - Schock! Ein Hund mitten auf der Straße. Wir fragen uns wie dieser Hund hier überleben kann.

Wir haben uns schon sehr an unser neues cooles Mobil gewöhnt. Es scheint aber auch ein Schmetterling-Magnet zu sein

Wir haben jetzt schon 1,000km in unserem Mietauto zurückgelegt. 

Da ist es natürlich super, dass Benzin hier in den USA relativ günstig ist. Im Nationalpark in einsamen Gegenden kann es sich allerdings auch läppern. 

$ / Gallone

Bis bald ihr Lieben.

P.S.: wir sind richtig krasse TV-Stars. Unsere Ex-Mitbewohnerin hat uns in der Queen Latifah Show ausfindig gemacht.