Dienstag, 21. Oktober 2014

"Hoco" (Homecoming)


Hallo Freunde,

heute bekommt ihr nochmal ein schnelles Update von uns. Heute haben wir unsere letzte Arbeit für den zweiten Kurs abgegeben. Wir haben jetzt also zwei Kurse bestanden, vier folgen noch. Hoffentlich werden die folgenden nicht ganz so stressig wie die beiden davor. Heute hatten wir das erste Mal eine Vorlesung für den Marketing Kurs und morgen haben wir die erste Vorlesung für unseren Operations Kurs. Im Gegensatz zu manchen anderen Studenten, die nur ein Wahlfach nehmen dürfen, müssen Maastricht Studenten zwei wählen. Buuhh!

Wegen des ganzen Stress ist auch unser Lieblingshobby, das Kochen, zu kurz gekommen, was zu einem neuen Pizza Rekord geführt hat. Wir haben sage und schreibe sechs mal letzte Woche Pizza gegessen (es wären fast sieben Mal geworden, aber einmal war uns die Schlange zu lang und wir mussten gezwungenermaßen auf Burger ausweichen). Es ist ein trauriger Rekord und deshalb weiß ich auch nicht, warum ich trotzdem ein bisschen stolz darauf bin. Jedenfalls ist es peinlich, wenn der Mitarbeiter von Domino’s Pizza nicht nur unsere Namen kennt, sondern auch noch unsere komplette Bestellung hervorsehen kann („2 Medium 2 Toppings Pizzas with Bacon and Pineapple, one 2-liter Diet Coke, and 3 garlic sauces“). Als wir heute mal Domino’s Pizza bestellen und sie in unseren Studyroom liefern lassen wollten (ja das geht), scheiterte das neue Erlebnis daran, dass wir keine kanadische Handynummer haben. Aus Trotz boykottierten wir Pizza und wandten uns den Burgern zu.

Eine interessante Anregung aus dem Internet

So viel Fast Food verlangt nach reichhaltigen, vitalisierenden und gesunden Säften, wie sie von der Coca Cola Firma angeboten werden. Das Cola Auto parkte praktischerweise direkt vor unserer Fakultät. Hier konnten wir Cola Dosen individuell beschriften lassen. Eine passende Möglichkeit Manis Geburtstag zu ehren, bot sich für uns an diesem Samstag an.


Trotz des vollen Terminkalenders konnten fanden wir dennoch etwas Zeit, um Homecoming zu feiern. Dieses Spektakel ist einmal im Jahr. Viele Absolventen und Professoren kommen zurück nach Kingston, um hier zu feiern. Es ist echt bemerkenswert, wie viele Leute nach Kingston kommen. Das folgende Bild zeigt drei junge Männer, die ihren Abschluss an der Queen’s University im Jahre 1959 machten – „in einem Land vor unserer Zeit“, als selbst Stefan erst am Anfang seiner Polizei Karriere stand.




Eigentlich ist Homecoming eine sehr coole Idee, da sich viele alte Freunde wiedertreffen, in Erinnerungen schwelgen oder einfach nur Spaß haben wollen. Leider wird, ähnlich wie letztes Semester beim Saint Patrick’s Day, von vielen Leuten die Bedeutung dieses Events etwas anders interpretiert. (Koma)saufen und Randale sind zwei Ausdrücke, die in der Homecoming Geschichte von Queen’s nicht unbekannt sind. Vor ein paar Jahren schafften ein paar schlaue Studenten einen Schaden von mehreren 100 000 Dollar (Autos in Brand setzen, etc.) an einem Wochenende anzurichten.

Bei Homecoming steht ein Footballspiel im Vordergrund für das wir leider keine Tickets mehr gefunden hatten.

in diesem Fall symbolisieren die Farben dieser Flagge Queen’s University

Als wir um 9 Uhr morgens das Haus verließen, konnten wir schon Zeugen von den ersten Beer Pong Turnieren werden. Wir haben von einigen gehört, dass manche Leute um 7 Uhr aufgestanden sind, um auf eine Party zu gehen.


Wir bereuen es nicht mehr Zeit mit unseren Kollegen aus unserem Studiengang verbracht zu haben. Sie wirkten nämlich, als hätten sie viel Spaß gehabt. Außerdem haben wir mitbekommen, dass sich einige etwas näher kennengelernt haben.


Wir hatten keine Zeit, weil wir selbst auf einer Party waren, die zum größten Teil von Mietgliedern von Power2Change besucht wurde. Wir hatten eine schöne Zeit und haben viel gelacht. Außerdem wurden wir daran erinnert, wie laut viele Nord Amerikaner sein können. 


 mein neuer Freund, Ebenezer aka Hank und Brandon, der mir seine Brille auslieh, die mich in eine sexy Lehrerin verwandelte

Erfüllt von Stolz trugen wir für dieses Event unsere gesamte Queen’s University Garnitur


Nach der Party sind wir um 00:30 Uhr auf die Union Street gegangen, auf der die Post abging. Hier spielte eine Live Band, eine DJ legte auf und eine Sara fror.


Hier stoßen wir auch auf ein paar weitere Ehemalige. Anfangs wirkten sie vielleicht etwas beleidigt, als wir ihnen signalisierten, dass sie alt genug seien, um mit ihnen ein Bild zu machen. Anschließend schienen sie ihren ihren kurzzeitigen Ruhm aber zu genießen.


Am nächsten Tag gingen wir in unsere Kirche und anschließend in die Uni, um die besagte letzte Arbeit zu produzieren.

Bethel Church

Das war es erstmal. Vielen Dank an alle Richter, die ihr Urteil über die Protagonisten des letzten Blogeintrags in Kommentaren gefällt haben. Wir bitten um weitere Kommentare (für den letzten Eintrag).

Für alle die bis jetzt so fleißig gelesen haben, gibt es ein Belohnungsvideo. Hier seht ihr was passiert, wenn man an Homecoming in Queen's einen 500 Pfund schweren Kürbis fallen lässt.


Tschüssi

1 Kommentar:

  1. Hallo Sara und Michael,
    ich freue mich, dass ihr trotz des großen Stresses noch an mich gedacht habt. Super Idee, dass mit der Coladose!
    Es ist gar nicht so schlimm, dass ihr so viel Pizza essen musstet, weil ich in meinem Urlaub eine ganze Woche Brodenlawend (Gulaschsuppe) gegessen habe und dem Horst geht es noch viel schlimmer.
    Ich wünsche euch noch eine schöne und erfolgreiche Zeit in Kanada.
    Viele Grüße Mani :-)

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