Hallo Freunde,
heute bekommt ihr nochmal ein schnelles Update von uns.
Heute haben wir unsere letzte Arbeit für den zweiten Kurs abgegeben. Wir haben
jetzt also zwei Kurse bestanden, vier folgen noch. Hoffentlich werden die
folgenden nicht ganz so stressig wie die beiden davor. Heute hatten wir das
erste Mal eine Vorlesung für den Marketing Kurs und morgen haben wir die erste
Vorlesung für unseren Operations Kurs. Im Gegensatz zu manchen anderen
Studenten, die nur ein Wahlfach nehmen dürfen, müssen Maastricht Studenten zwei
wählen. Buuhh!
Wegen des ganzen Stress ist auch unser Lieblingshobby, das
Kochen, zu kurz gekommen, was zu einem neuen Pizza Rekord geführt hat. Wir
haben sage und schreibe sechs mal letzte Woche Pizza gegessen (es wären fast
sieben Mal geworden, aber einmal war uns die Schlange zu lang und wir mussten
gezwungenermaßen auf Burger ausweichen). Es ist ein trauriger Rekord und
deshalb weiß ich auch nicht, warum ich trotzdem ein bisschen stolz darauf bin. Jedenfalls
ist es peinlich, wenn der Mitarbeiter von Domino’s Pizza nicht nur unsere Namen
kennt, sondern auch noch unsere komplette Bestellung hervorsehen kann („2
Medium 2 Toppings Pizzas with Bacon and Pineapple, one 2-liter Diet Coke, and 3
garlic sauces“). Als wir heute mal Domino’s Pizza bestellen und sie in unseren
Studyroom liefern lassen wollten (ja das geht), scheiterte das neue Erlebnis
daran, dass wir keine kanadische Handynummer haben. Aus Trotz boykottierten wir
Pizza und wandten uns den Burgern zu.
Eine interessante
Anregung aus dem Internet
So viel Fast Food verlangt nach reichhaltigen,
vitalisierenden und gesunden Säften, wie sie von der Coca Cola Firma angeboten
werden. Das Cola Auto parkte praktischerweise direkt vor unserer Fakultät. Hier
konnten wir Cola Dosen individuell beschriften lassen. Eine passende
Möglichkeit Manis Geburtstag zu ehren, bot sich für uns an diesem Samstag an.
Trotz des vollen Terminkalenders konnten fanden wir dennoch
etwas Zeit, um Homecoming zu feiern. Dieses
Spektakel ist einmal im Jahr. Viele Absolventen und Professoren kommen zurück
nach Kingston, um hier zu feiern. Es ist echt bemerkenswert, wie viele Leute
nach Kingston kommen. Das folgende Bild zeigt drei junge Männer, die ihren
Abschluss an der Queen’s University im Jahre 1959 machten – „in einem Land vor
unserer Zeit“, als selbst Stefan erst am Anfang seiner Polizei Karriere stand.
Eigentlich ist Homecoming eine sehr coole Idee, da sich
viele alte Freunde wiedertreffen, in Erinnerungen schwelgen oder einfach nur
Spaß haben wollen. Leider wird, ähnlich wie letztes Semester beim Saint
Patrick’s Day, von vielen Leuten die Bedeutung dieses Events etwas anders
interpretiert. (Koma)saufen und Randale sind zwei Ausdrücke, die in der
Homecoming Geschichte von Queen’s nicht unbekannt sind. Vor ein paar Jahren
schafften ein paar schlaue Studenten einen Schaden von mehreren 100 000 Dollar (Autos
in Brand setzen, etc.) an einem Wochenende anzurichten.
Bei Homecoming steht ein Footballspiel im Vordergrund für
das wir leider keine Tickets mehr gefunden hatten.
in diesem Fall
symbolisieren die Farben dieser Flagge Queen’s University
Als wir um 9 Uhr morgens das Haus verließen, konnten wir
schon Zeugen von den ersten Beer Pong Turnieren werden. Wir haben von einigen
gehört, dass manche Leute um 7 Uhr aufgestanden sind, um auf eine Party zu
gehen.
Wir bereuen es nicht mehr Zeit mit unseren Kollegen aus
unserem Studiengang verbracht zu haben. Sie wirkten nämlich, als hätten sie
viel Spaß gehabt. Außerdem haben wir mitbekommen, dass sich einige etwas näher
kennengelernt haben.
Wir hatten keine Zeit, weil wir selbst auf einer Party
waren, die zum größten Teil von Mietgliedern von Power2Change besucht wurde. Wir
hatten eine schöne Zeit und haben viel gelacht. Außerdem wurden wir daran erinnert,
wie laut viele Nord Amerikaner sein können.
mein neuer Freund, Ebenezer aka Hank und Brandon, der mir seine Brille auslieh, die mich in eine sexy Lehrerin verwandelte
Erfüllt von Stolz trugen wir für dieses Event unsere gesamte
Queen’s University Garnitur
Nach der Party sind wir um 00:30 Uhr auf die Union Street
gegangen, auf der die Post abging. Hier spielte eine Live Band, eine DJ legte
auf und eine Sara fror.
Hier stoßen wir auch auf ein paar weitere Ehemalige. Anfangs
wirkten sie vielleicht etwas beleidigt, als wir ihnen signalisierten, dass sie
alt genug seien, um mit ihnen ein Bild zu machen. Anschließend schienen sie
ihren ihren kurzzeitigen Ruhm aber zu genießen.
Am nächsten Tag gingen wir in unsere Kirche und anschließend
in die Uni, um die besagte letzte Arbeit zu produzieren.
Bethel Church
Das war es erstmal. Vielen Dank an alle Richter, die ihr
Urteil über die Protagonisten des letzten Blogeintrags in Kommentaren gefällt
haben. Wir bitten um weitere Kommentare (für den letzten Eintrag).
Für alle die bis jetzt so fleißig gelesen haben, gibt es ein
Belohnungsvideo. Hier seht ihr was passiert, wenn man an Homecoming in Queen's einen 500 Pfund schweren Kürbis fallen lässt.
Tschüssi
Hallo Sara und Michael,
AntwortenLöschenich freue mich, dass ihr trotz des großen Stresses noch an mich gedacht habt. Super Idee, dass mit der Coladose!
Es ist gar nicht so schlimm, dass ihr so viel Pizza essen musstet, weil ich in meinem Urlaub eine ganze Woche Brodenlawend (Gulaschsuppe) gegessen habe und dem Horst geht es noch viel schlimmer.
Ich wünsche euch noch eine schöne und erfolgreiche Zeit in Kanada.
Viele Grüße Mani :-)