Freitag, 28. März 2014

Alltäglicher Alltag


Hallo Helene Ficher und alle anderen, 
Seit dem Hundeschlittenfahren haben wir abgesehen von unserem alltäglichen Alltag nicht viel erlebt. Da fiel uns ein: warum berichten wir nicht mal über unseren Alltag? Dieser ist sowieso viel repräsentativer für unseren Aufenthalt hier in Kanada als die gelegentlichen einmaligen Highlights. 

Der Tag beginnt wie bei jeden anderem Erdbewohner mit dem Aufstehen. Guten Morgen Sonnenschein!

Die Embryoposition ist die süßeste Schlafposition von Sara.

Dabei ist es von äußerster Wichtigkeit, dass der gesamte Körper von Decke umhüllt ist und Haare die Ohren bedecken, um vor Kälte zu schützen. Oftmals wechselt sie aber auch in den "Kartoffelsack-" oder "dicker Holzfäller-Modus".

Jetzt kommt direkt schon Saras Lieblingstagesabschnitt: Das Frühstück! Deshalb sollte auch ihr das Früstücksbild gewidmet werden. Es wurde allerdings nicht von ihr akzeptiert. Deshalb mal wieder ein Bild von mir. 


Kurze Anmerkung des Verfassers: Der Grund warum die meisten Fotos im Blog von mir sind, liegt daran, dass Sara meistens die Fotos macht und ich filme. Und nur damit ihr es wisst und wir nicht wieder 1000 Kommentare bezüglich ein und derselben Frage bekommen: Ich war früher kein Model! Außerdem gibt es in meiner Verwandtschaft keinen Clooney, Pitt und (um Herrn K. den Witz vorwegzunehmen) auch keinen Depp. 

Jedenfalls machen wir uns nach dem Frühstück oftmals auf den Weg in die Uni. 


Schuhe werden generell im Aufzug geschnürt, da wir immer zu wenig Zeit einplanen

Der Weg zum Bus dauert ca. 5 Minuten

Diese vor Wind und Wetter schützenden Glasscheiben sind im Winter sehr, sehr wichtig. Falls es euch interessiert; wir können die 1, 2 oder 18 nehmen

aber natürlich nur mit unserem Studentenausweis (kostenlos)

Neun Minuten später kommen wir an der Business Fakultät des Campus an

Heute wies mich Sara daraufhin, dass jetzt hier nicht mehr die Canada Goose Jacken, sondern solche Gummistiefel total trendy sind, auf denen "Hunter" steht. Mir wäre das natürlich nie aufgefallen. Ich hab auch keine Ahnung davon, kann mir aber denken, dass sie sehr teuer sind.


Heute mussten meine kleineren, schnuckeligen Teammitgliedern und ich eine Präsentation halten. Ich wette, dass alle ihre Laptops geöffnet haben, um Notizen zu machen, weil das Thema so spanned für sie ist. 


Just in dem Moment als ich das Foto schoss, klopfte unser New Business Development Professor Sara auf die Schulter. Ein sehr cooler Prof. Dr. Oberkill. med. Dipl. Ing. Rer. Nat. RegR., den wir duzen. 

Hier ist Sara (r) mit Emilie (l) vor Tim Hortons abgebildet, worauf wir mittlerweile keinen Appetit mehr haben

Irgendwo muss man die Donuts aber wieder abtrainieren und deshalb ging es danach zum Sport. 



Sicherlich fiel euch auf, dass ich mit Leichtigkeit das schwerste Gewicht am Weghauen bin. Diese Darstellung könnte folgende Gründe haben:
1. Ich bin ein Biest, dass sich gerade nur aufwärmt und alle anderen Micky Mäuse im Gym zerstört
2. Ich bin ein reifer, verheirateter Mann, der sich in seiner Midlifecrisis befindet und mit solchen Bildern versucht bei Frauen wie z.B. Helene Fischer gut anzukommen und Anerkennung zu ernten, damit er sich selbst beweisen kann, dass er es noch drauf hat.
3. Photoshop
4. Alle Antworten sind richtig
5. Verschwörungstheorie 51
6. Gesellschaftsdruck + Dazugehörigkeitsverlangen + Schönheitsbild des 21. Jahrhunderts
7. nichts von alledem 


Sara läuft lieber. 

Fast hätte ich geschrieben, dass Sara lieber den "Mädchenkram" macht und laufen/steppen/crosswalken geht. Doch dann fiel mir ein, dass ich einmal in der 2. Klasse im Sportunterricht beim Seilchenspringen angemerkt hatte, dies sei "doch nur für Mädchen". Frau Förster bekam davon natürlich Wind und während sie mich zurechtwies fiel mir auch noch mein Schulkamerad in den Rücken, indem er hinzufügte, dass auch Boxer immer Seilchenspringen würden. Danke nochmal Heinrich (Name geändert) für die Unterstützung.


Nach dem Sport hatten wir noch eine langweilige Vorlesung und dann machten wir uns wieder auf den Weg in unser überschaubares Zimmer. 

Meine Stadt, mein Bezirk, mein Viertel, meine Gegend, meine Straße, mein Zuhause, mein BLOCK

Jetzt haben wir nur noch ein bisschen was für die Uni gemacht, diesen Blogeintrag geschrieben, gegessen, relaxed und an euch gedacht.



Bis bald liebe Leser.
Euer GNTMfÜG und Sara

Montag, 24. März 2014

Hunde sind toll! (Von Sara!!!!)

Grüßt euch!

Der Winter hier in Kanada hört einfach nicht auf. Es herrschen immer noch -10°C und ich gehe immer noch mit langen Unterhosen und zehntausend Lagen aus dem Haus. Ich hab immer so eine kalte Nase! Dann will ich die immer im Unterricht wärmen!

Zum Glück gibt es aber geniale Sachen, die man im Winter machen kann. Eine davon hatten wir schon vor seit Maik, ein anderer Austauschschüler aus Maastricht, uns am Einführungstag in der Uni davon erzählt hat: Hundeschlitten fahren! 


Wir konnten es erst gar nicht glauben, dass normale Menschen das machen können. Maik hat es aber zum Glück alles für uns organisiert, sodass wir am Dienstag nur noch sehr früh aufstehen und in die für uns reservierten Mietwagen einsteigen mussten. 15 Austauschschüler waren wir, verteilt auf 3 Autos, 4 Stunden auf kanadischen Straßen. 

Unser gemietetes Gefährt
Michael hat unsere Gruppe sicher ans Ziel gebracht. 

Schließlich kamen wir in einem Wald an. Dort war der Standort von Winterdance Dog Sledding, der Firma, die 150 Sibirische Huskies besitzt. Nach einer kurzen Einweisung ging es schon los. Ich denke, es ist am Besten, Bilder für sich sprechen zu lassen:

Wir kommen an, die Hunde sind schon da

Aber wir müssen alle erstmal in den "Washroom"
(Kanadier sagen nicht "Bathroom" oder "Toilet")

Und noch schnell ein Gruppenfoto machen


Dann wird uns erzählt, was wir tun müssen
Der Hintere, Stehende: Berg runter bremsen, Berg hoch mit anstoßen
Der Vordere, Sitzende: Fotos & Videos machen, warm bleiben

Jeder Schlitten bekommt 5 Huskies
2 vorne, 1 in der Mitte, 2 hinten


Unsere netten Begleiter spannen die Hunde ein

Dann dürfen wir sie begrüßen

süß :)


Jules mochte mich von Anfang an. Juhu!

Jules (vorne) ist die Mutter von Snowball (hinten)
Die laufen immer zusammen und wohnen auch zusammen.Ich will auch alles mit meiner Mama machen!

Hihi, auch zum Michael kamen sie fröhlich angepest

Uns wurde vorher gesagt, wir sollen sie streicheln und ihnen viel Liebe zeigen
dann macht es ihnen mehr Spaß für uns zu Laufen





So. Fertig eingespannt.

Und es geht los!





Wir werden von Hunden über einen gefrorenen See gezogen!
Geht es noch besser?

Unsere coole Karawane



Wollt ihr mal eine Pause machen? Ok.



Die Menschen bekamen eine heiße Schokolade serviert.
Mit Marshmallow drin!
(Ehering präsentieren! <3)

Schnell schossen wir ein paar Fotos

Vielleicht haben wir ja eine Chance beim Maastricht University Exchange-Fotowettbewerb

Mit dieser überraschenden Photobomb bestimmt :D
Seht ihr? Auf dem vorigen Bild?




Nach der Pause ging es noch ein bisschen weiter über den See

Und durch den Wald

Dann waren wir auch schon wieder zurück.
Direkt unser Team mit Wasser versorgt der süße Ele.

Und die süßen Babies wurden wieder nach Hause gebracht.


Hier noch ein Gruppenfoto mit nicht so furchtbar guter Qualität.
"Kann man sich angucken."

Als wir nach drei Stunden wieder bei unseren Autos angekommen waren, waren wir überglücklich und hundemüde. Unsere armen Fahrer mussten dann leider noch vier Stunden zurück nach Kingston fahren. In der Nacht haben wir sehr, sehr gut geschlafen. Der Tag war traumhaft, natürlich nicht ganz billig, aber jeden Cent wert. Das müssen wir unbedingt irgendwann mit unseren Kindern machen! Gute Nacht sagt euch unser Husky, mit verschiedenen Augenfarben!

Über uns

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Ein junges Ehepaar, das Reisen liebt! Als Erinnerung für uns und als Update für unsere lieben Familien und Freunde schreiben wir gerne Blogeinträge über unsere Reisen. Wir freuen uns, wenn euch die Blogs gefallen!