Mittwoch, 5. Februar 2014

Ottawa Tag 2 - Make the best of winter!

Hallo liebe Leute, 
es ist natürlich schon längst Zeit euch den zweiten Tag von unserem Wochenendetrip in Ottawa zu präsentieren. Am besten gehen wir die ganze Geschichte chronologich durch:
Zwei Stunden vor unserer üblichen Aufstehzeit gab es bei Alisons Familie Frühstück. Und was für eins! Es gab allerhand, allerlei, für alle Ei zu aller Freude Saras. Der Tisch überfüllt von Lebensmitteln, mitunter mir nicht bekannte Obstsorten, drohte zu kollabieren. 

Die sowieso schon zu volle Wampe vollgehauen ging es zum ersten Highlight, dem Parlament, das Laura, Sara und Michael schon am Freitag bestaunen durften. 


Diesmal waren alle dabei: 

v.l.: Krysten, Alison, Michaella, Eiszapfen, Laura, Vicky und Dicki

 Ich bin selbstverständlich der Coq im Korb

Von den oben dargestellten sportlichen Aktivitäten sowas von volle Pulle verausgabt, musste ein zweites Frühstück her. Alison, der Fuchs/(die Füchsin), leitete uns zu einem Stand, an dem kostenlose Pfannkuchen und heiße Schokolade verteilt wurden. KOSTENLOS!


Wie gerufen kommt der Tisch in der Sonne für uns

Jeder der bei Frau Krakau Schlittschuhlaufen gelernt hat, muss einen Kommentar schreiben

Michaella freut sich einen Wolf

Michael schon wieder hungrig wie ein Wolf:

"Waaas?! Wer hat gesagt, dass man nur einmal gehen darf?"

Besonders die beiden oben erwähnten Individuen hatten sich die Pfannkuchen verdient, nachdem sie folgendes in der Schlange vollbrachten:


Bild 1

Bild 2

 Bild 3

Das Winterlude Festival, der ursprüngliche Grund unseres Besuchs, geriet am Samstag dank der anderen Aktivitäten etwas in der Hintergrund.


 Stefan bot für dieses Meisterwerk die Vorlage

 Anstatt mit Bauklötzchen im Sand, spielen die kanadischen Kinder mit Eisblöcken im Schnee


Einige waschechten Holzfäller gaben uns ein paar Holzfällertipps. Für mich, ein gebranntes Kind aus einer Holzfällerfamilie, war das natürlich ein alter Schuh.


 
Hier lernten wir wie man früher Ahornsirup machte 

Apropos Ahornsirup, es war schon längst Zeit für einen kleinen Snack - im Schnee gefrorener Ahornsirup:


 Das bezaubernde Lächeln versucht von der dreischichtigen Kopfbedeckung abzulenken

Anschließend ging es zum Eislaufen. Nicht nur war es unser erstes Mal, dass wir es oben ohne getrieben haben (ohne Dach in einer Halle), es war sogar das erste Mal auf einem Kanal. Richtig. Kanal! Auf dem Rideau Kanal, auf dem im Sommer Boote fahren, liefen wir Eis. 



 Hier sind wir am Anfang - Kilometer 0,0!



Die Schlittschuhe haben wir uns KOSTENLOS in der Uni und von Allisons Vater leihen können. Im Sommer, wenn das Eis geschmolzen sein wird, wollen wir auf dem Kanal mal mit Kanus fahren. 



Circa jeden Kilometer gibt es auf dem Kanal Toiletten und kleine Stände. Zwischendurch gönnten wir uns an solch einem Ort ein Päuschen auf den KOSTENLOS erhältlichen Stühlen an dem offenen Kamin. Dieser Kamin steht mitten auf dem gefrorenen Wasser, auf dem auch Autos fahren!


Mitten in meiner Tiefenentspannungsphase kam eine meiner reizenden Begleiterinnen auf mich zu und erkundigte sich bei mir, ob ich an einem Apple Cider (Süßmost, Apfelwein) interessiert sei. Ich lehnte höflich ab. Doch daraufhin informierte man mich über den Preis: KOSTENLOS! Da kann kein Sibi nein sagen. Zufrieden lies sich Missjöh bedienen.



Gestärkt erreichten wir schließlich das Ende...
- ...der ältesten ununterbrochen benutzten künstlichen Wasserstraße Nordamerikas
- ...der längsten Eislaufbahn der Welt
- ...des Weltkulturerbes.

Normalerweise laufe ich in der Woche ca. 60-70 km Eis. Diese Woche waren es ausnahmsweise nur 7 km. 




Danach wurden wir Zeugen eines speziellen, traditionellen Sportevents: Krankenhausbettenrennen auf einem gefrorenen See! Mehrere Teams treten gegeneinander an. Wer als erstes mit dem Krankenhausbett über die Ziellinie kommt, gewinnt. Sehr witzig und hat uns an den Gummistiefelweitwurf in Neuseeland erinnert.


Im Anschluss brachte uns der Bus zurück zum Hauptstadtzentrum. Das gleichmäßige Motorgeräusch bezwang Sara schließlich. 



Mittlerweile waren wir allerdings alle ziemlich müde.


 

Und was macht man gegen Müdigkeit? Dasselbe was man gegen Langeweile, Trauer und Hunger tut: Essen! Zu unserer Enttäuschung mussten wir feststellen, dass die Beavertails nicht KOSTENLOS waren. Für kurze Zeit hatte ich vergessen in welch kapitalistischer Welt wir leben. 

Im Dschungelcamp gibt's Ochsenschwänze, hier isst man Biberschwänze

Die KOSTENLOSE Führung im Parlament danach machte aber wieder einiges gut. 




Das coolste der Führung war die wunderschöne Bibliothek. Diese überlebte das Feuer in den 1960er Jahren dank ihrer Stahltüren. Irgendwo hier befindet sich auch "Birds of America", ein Buch über Vögel, das im 19. Jahrhundert verfasst wurde und heute 14 Millionen Dollar wert ist.



Ihre Hoheit Königin Victoria

Am Ausgang des Parlaments trafen wir auf einen Polizisten, der echt witzig war und ein bisschen mit uns gequatscht hat. Er hat uns sogar ein paar KOSTENLOSE Souvenirs geschenkt. Ein weiteres Beispiel dafür, wie cool und witzig die Nordamerikanischen Polizisten sind. 



Zurück in Alisons Haus erwartete uns ein fantastisches Abendessen. Satt, glücklich und müde fielen wir in unseren tiefen Schlaf...

12 Kommentare:

  1. hihihi! der rideau ist echt cool! im sommer gibts da wassertaxis, die einen vom englischen zum frankokanadischen ufer übersetzen. und es dauert echt mega lange, bis dass ein schiff die ganzen schleusen durchläuft. parlament und die bibliothek sehen auch toll aus. aber die ganzen fotos und texte vom essen machen wirklich hungrig... tschöss!

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    1. Wir würden auch gerne mal im Sommer mit Kanus über den Rideau oder den angrenzenden See fahren. Boah kann ich mir vorstellen, dass man ewig braucht um durch die ganzen Schleusen zu kommen! Hihi, du hast Recht - ein wichtiger Teil unserer Reisen ist immer das Essen! Freut uns aber, dass wir es anscheinend appetitlich beschreiben können :D

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  2. Hallo ihr Lieben,
    Hier kommt endlich die Reperaturanleitung für das Fitnessgerät. Hat ein bisschen lange gedauert, weil ich es anhand des Fotos erst einmal nachgebaut habe, um überhaupt den Fehler zu finden. Also:
    Du musst das Gerät auf die rechte Seite kippen dann die Pressverschraubung von dem kleinen Hebel lösen, den Bolzen am Rotationsgelenk ziehen. Den äußeren Arm abbauen und das linke Pedal entfernen. Gerät nach links kippen, das gleiche auf der rechten Seite durchführen. Dann die Elektrostecker ziehen, den Drehzahlmesser entfernen, die Hautkontacktplättchen an den Griffen vorsichtig lösen und ablöten. Danach die 17 Sicherungsmuttern der M8er Schrauben, am Mittelrahmen, mit einem 13er Ringschlüssel lösen und die Schrauben entfernen. Danach die 4 M10er Schrauben teillösen, die Spannrolle des Keilriemens entspannen, den Keilriemen abziehen und den Bolzen aus dem Schwungrad ziehen. Dann das Lager auspressen, dazu muss das Schwungrad erhitzt werden und danach kannst du das Schwungrad ausbauen.
    Mit dem oberen Antriebsrad genau so vorgehen, wie mit dem Schwungrad.
    Dann den Rahmen komplett abbauen, das Bodengestell auf den Kopf stellen, den linken hinteren Gummifuß abschrauben. Den Dreck unter dem Gummifuß entfernen (eigentliches Problem) und den Fuß wieder anschrauben! Das Gerät in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammen bauen. Fertig! Läuft!
    P.S.: Habe dir dafür den großen Werkzeugwagen von Würth mit sämtlichem Zubehör bestellt und per Contanier und Luftfracht zu kommen lassen. Für das komplette Werkzeug benötigst du ca 8qm. Ich hoffe ihr habt noch einer kleinen Ecke platz in eurem Zimmer. Viel Spaß damit!
    Grüße, Papa

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    1. Hallo Papa,
      vielen Dank für die Anleitung. Genau so hätte ich es auch gemacht. Dann hab ich es aber einfach aus und wieder an gemacht und es ging wieder.
      Trotzdem danke für den Container. Wir haben beschlossen, ab jetzt darin zu wohnen, weil dieser räumiger als unser Zimmer ist.
      Grüße, Sohn

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  3. Ich hab mich tierisch gefreut euren Artikel zu lesen. Das freut mich, dass ihr der kapitalistischen Welt etwas entfliehen konntet.:) weiterhin ganz viel Spaß!
    Ich hab noch kurz eine Frage. Wie viele der Bücher in der Bibliothek hast du schon gelesen?
    Silkopp

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    1. Yeah Silkopp! Genauso freue ich mich auch immer wenn ihr was Neues geschrieben habt! Haha, das Problem mit der kapitalistischen Welt hatten wir in Sydney auch ganz besonders (als ein Internetcafe $4 für das Ausdrucken einer Seite haben wollten hatten wir kein Bock mehr). Da freut man sich immer wenn irgendwann mal was günstig, oder gar kostenlos ist!
      Das einzige Buch, was ich aus dieser Bibliothek gerne gelesen hätte war das Vogelbuch - die Dame konnte uns nur leider nicht sagen wo es sich befindet. So ein Ärger. :)

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  4. Das Baby mit den Eisklötzen ist so süß! Und natürlich die leckeren Beavertails!

    Gruß Krini :*

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  5. Hallo Eiszapfen, hallo Dicki!
    Danke für die Erwähnung! Ich habe gerade zum ersten mal gesehen wie man ein Kommentar schreibt!
    Hört sich alles ganz reizend an aber die Kinder sehen nicht glücklich mit ihren Bauklötzen aus:o
    Ganz nett ist das essen das macht mir immer ziemlich großen hunger! Und den Crepe mach ich euch gerne!
    Ich verbleibe mit freundichen Grüßen,

    xxx

    mal sehen ob ihr erkennt wer ich bin! Giga Gig!

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    1. Ich glaube wir haben dich erkannt! Gut, dass du erkannt hast, wie man einen Kommentar schreibt! Dann erfreust du uns bestimmt bald wieder mit einem kecken Spruch! Zum Glück habe ich dann direkt eine Email bekommen, sonst hätte ich den Kommentar gar nicht gesehen! Ich weiß auch nicht was den Kindern an den Bauklötzen stört! Meinst du wir sahen damals im Sand glücklicher aus? Jaaa, den Maple Sirup im Schnee hättest du auch gemocht! Danke für den Crepe! Ich verbleibe auch mit freundlichen Grüßen.
      PS: Immer schön weiter agieren!

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  6. Ihr habt endlich sugar on snow gegessen! Yeah so macht man das richtig! :)

    viele Grüße nach Kanada aus Maastricht!
    Kathrin *♡*

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    1. Der Maple Sirup heißt sugar on snow? Hattest du ihn uns empfohlen? Mega lecker war er! Wenn auch etwas schwierig zu Essen! Hihi...viele Grüße nach hoi hoi und dank ju wel - town. Ich schreib dir mal ne Facebook Nachricht um zu erfahren wie es da so abgeht. :)

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